Homöopathie – Gleiches mit Gleichem heilen

Gleiches mit Gleichem Heilen

„Homöo“ bedeutet ähnlich, „pathie“ bedeutet leiden, also zusammen der „ähnlich Leidende“. Die Homöopathie ist eine Regulationstherapie. Der Mensch ist eine lebendige individuelle Einheit, die sich im fließenden Gleichgewicht befindet. Ist das Gleichgewicht gestört, entwickelt der Körper und/oder der Geist verschiedene Symptome. Die Symptome sind ein Versuch des Körpers gegen den disharmonischen Zustand anzukämpfen. Die Arznei gibt den Reiz und regt somit die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Beispiel: Das homöopathische Mittel „Apis mellifica (die Honigbiene)“: der Stich der Honigbiene ruft bei uns eine Schwellung der betroffenen Stelle, eine blassrote Verfärbung und einen stechenden, leicht brennenden Schmerz sowie eine Überwärmung hervor. Treten diese Symptome durch einen anderen Auslöser auf wie zum Beispiel eine Verbrühung oder einen Sonnenbrand, also nicht durch den Stich einer Biene, gibt man Apis mellifica.

Heilungswege

Die Homöopathie bietet uns ein unglaublich größes Feld der Heilungswege. Es gibt pflanzliche, mineralische, tierische und andere Stoffliche Mittel. Ich habe mich für die Prozessorientierte Homöopathie, die Nosodentherapie und die Miasmatische Homöopathie entschieden.

Miasmatische Homöopathie

Ursachentherapie, Die Krankheit an der Wurzel heilen

Die Miasmatische Therapie ist eine homöopathische Behandlungsmöglichkeit. Wenn Krankheiten oder Symptome immer wiederkommen oder man anfällig für bestimmte Krankheiten ist, kann dies ein Anzeichen für eine tieferliegende, chronische Erkrankung sein. Jedem Miasma sind bestimmte Krankheiten und deren Idee der Symptome zuzuordnen. Dann sollte man genauer hinter das symptomatische Erscheinungsbild schauen. Jede Krankheit ist so individuell wie der Mensch, der diese Krankheit in sich trägt.

Warum hat der Körper einen Grund die Erkrankung immer wieder aufzuzeigen? Was ist die Ursache dieser Krankheit? Die Ursache können Veranlagungen, erworbene oder vererbte Krankheiten sein, sog. Miasma, oder auch ein emotional-seelischer Konflikt, den unser Körper anhand von Symptomen bzw. Krankheiten aufzeigt. Dies nennt man Organ-Konfliktbeziehung. Dass ein Organ erkrankt, passiert nicht rein zufällig. Es heißt nicht ohne Grund „ Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen“. Diese dynamischen Prozesse in der Miasmatik oder auch die Wurzel der Krankheit gilt es schrittweise zu erkennen, zu entwirren und zu behandeln. Wobei hier jede Behandlung genauso einzigartig ist wie der Mensch selbst. Oft ist die sichtbare Erkrankung nur die Spitze des Eisbergs, die an der Oberfläche erkennbar ist.

Die Miasmatik stützt sich in meiner Behandlung auf verschiedene Säulen: Homöopathisch individuell ausgewählte Mittel, Darmsanierung, Ausleitung und Entsäuerung, orthomolekulare Vitalstofftherapie (Link https://mariagrahl.ringana.com/), Ernährungstherapie und therapeutische Gespräche.

Prozessorientierte Homöopathie

Die Prozessorientierte Homöopathie ist eine Erweiterung der Klassischen Homöopathie. Hier steht der Mensch mit seinem inneren Prozess im Mittelpunkt und nicht die Krankheit. Äußere sichtbare Symptome werden betrachtet, um innere Auslöser zu finden. Dies ist für den Patienten ein eigenständiger Prozess des Sich-Bewusst-Werdens über den Ursprung dieser Krankheit. Dies ist somit für jeden Patienten ein ganz individueller Heilungs- und Entwicklungsprozess. Die Intuition des Behandlers spielt hier eine entscheidende Rolle bei der Mittelfindung.

 

 

 

Prozessorientiert

Nossodentherapie

Nosodentherapie ist ein Zweig der Homöopathie. Hier geht es eher um das Gleichheitsprinzip, welches besagt, dass Gleiches mit Gleichem geheilt wird. Die Idee ist, dass ein Erreger die Krankheit hervorgerufen hat und dieser Erreger soll auch den Körper wieder heilen. Das bedeutet es wird die genetische Information der Krankheit als Ausgangssubstanz genommen, zum Beispiel aus krankem Gewebe, Körpersekreten/-organen, Erregern oder auch aus eigenem Körpergewebe (Autonosode), und diese Information bringt den Körper wieder in sein Gleichgewicht zurück.

Die Autonosoden sind individuell hergestellte Mittel aus den Körperflüssigkeiten des Patienten. Besonders (werdende) Eltern kennen die Nosode als Plazentanosoden, aber es gibt noch mehr Autonosoden: Nabelschnurnosoden, Nabelschnurblutnosoden, Fruchtblasennosoden, Muttermilchnosoden, Eigenblutnosoden und Eigenurinnosoden. Jeder Ausgangsstoff wird so verarbeitet, dass er frei ist von Ansteckungs- oder Vergiftungsgefahr, genau wie die Ursubstanzen der anderen homöopathischen Mittel.